Experimente
Kunstprodukte ohne wissenschaftlichen Anspruch
 
 

Während der Feldenkrais Ausbildung schrieb ich ein Tagebuch, in dem ich meine Eindrücke, Fragen, Zweifel, Ängste, Freuden und andere Themen, die ich auf dem Weg wichtig fand, “dokumentierte“.
Einen Teil dieser Experimente zeigte ich bei den Feldenkrais-Jahrestagungen 2007 in Düsseldorf, 2008 in Dresden und zur Abschluss-Feier der Ausbildung 2010 in Barcelona.

 
 
“Bedienungsanleitung für ein menschliches Gehirn” von Gerald Hüther - www.geraldhuether.de war eins der Bücher die uns zu Beginn der Ausbildung empfohlen wurde. Zu der Zeit arbeitete ich an dem Drehbuch des Videofilms “anarkia synchron“.

Der Titel “anarkia synchron“ steht für die Form des Films, dessen Schnitttechnik Gedankensprüngen gleicht. Bilder, die sich ineinander verweben, überrollen, ineinander fließen und durch Assoziationen als Ganzes einen Sinn ergeben. Bilder, die von Begierde bis zum Horror des Krieges erzählen und sich unserer Lust zur Vernichtung stellen. Dabei verzichtet der Film bewusst auf die uns bereits gewohnt gewordenen Schreckensbilder.

Dazwischen immer wieder Mr. Brain. Er erzählt wie ein Gehirn funktioniert und welche Möglichkeiten es hat zu funktionieren, welchen Einflüssen es unterliegt und welche Entscheidungsfähigkeit es besitzt, sich selbst zu bestimmen. Eine Metaebene inmitten des assoziativen Gedankenstroms.

Mit Elementen aus Theater, Tanz und experimentellem Videofilm, führt der Film den Zuschauer mit der Logik eines Traumes in die Windungen eines menschlichen Gehirns. Dabei geht es nie darum, effektvoll zu schockieren, zu missionieren oder zu belehren, denn Eros und Thanatos speisen sich nicht aus Moral. Der Film denkt nur und wirft uns damit auf uns selber zurück .


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Anarkia Synchron I
Anarkia Synchron II
Anarkia Synchron III
Anarkia Synchron IV

 

   
 
 
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